Foto: DGzRS - Die Seenotretter / Thomas Steuer
von Marie
Zum heutigen "Tag der Seenotretter" am 30.07.23 wollen wir hier die ehrenamtliche Tätigkeit der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" vorstellen und auf ihre hoheitlichen Aufgaben aufmerksam machen.
Das Gesundheitswesen bildet ein breites Netz unterschiedlicher Akteure, welche die Sicherheit in unserem Land gewährleisten. Und das oft auch ehrenamtlich und unentgeltlich.
Gegründet wurde die DGzRS im Mai 1865 in Kiel. Damals wie heute ist die Gesellschaft in Bremen ansässig und selbstständig organisiert. Finanziert wurde und wird die Gesellschaft durch Spenden und die Arbeit vieler Freiwilliger. Während in ihren Anfängen noch einfache Rettungs-Ruderboote zur Grundausstattung gehörten, so sind es heute hochmoderne und leistungsstarke Rettungsboote und Seenotkreuzer, die ihren zuverlässigen Dienst für den Schutz auf See leisten.
Wie wichtig diese Arbeit ist zeigen Statistiken. Sie belegen, dass bis zum heutigen Tage bereits mehr als 86.000 in Not geratene Menschen gerettet werden konnten. Man möge sich vorstellen, wieviele von Ihnen hilflos ums Leben gekommen wären, wenn es die Ehrenamtler nicht geben würde.
Der DGzRS wurde durch die Bundesrepublik Deutschland die hoheitliche Aufgabe des maritimen Such- und Rettungsdienstes übertragen. Kern dieser Arbeit sind beispielsweise:
Darüber hinaus zählen Maßnahmen der ersten Hilfe und Erstversorgung zu ihrem Aufgabengebiet, ebenso wie die Sicherung gefährdeter Schiffe und die Unterstützung bei Transporten von Rettungskräften oder Verunfallten/Erkrankten. Eine enge Zusammenarbeit besteht vor allem mit den Einsatzkräften anderer Hilfsorganisationen, wie der DLRG (Deutsche-Lebensrettungs-Gesellschaft), den SAR-Einsatzmitteln der Marine und anderen Akteuren aus Schifffahrt und Luftfahrt.
Aktuell werden in der Küstenregion von Nord- und Ostsee 55 Stationen durch die DGzRS besetzt und geführt. Mehr als 800 Freiwillige sind der größte Bestandteil der Organisation, die etwa 1000 Mitglieder umfasst. Ausgestattet mit hochmoderner Technik sind die Seenotretter jederzeit bereit, um dort Hilfe zu leisten wo sie dringend benötigt wird.
An dieser Stelle bleibt nur, sich für die geleistete Arbeit zu bedanken, die den Aufenthalt in, an und auf der See für alle ein Stück sicherer macht!
Quelle:
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Autorinnen
Vivienne
Vivienne hat 2018 ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin abgeschlossen und danach Illustrationsdesign studiert. Während ihres Studiums war sie als Leasingkraft in verschiedenen Einrichtungen in Berlin tätig.
Marie
Marie ist examinierte Kinderkrankenpflegerin, war nach ihrer Ausbildung im Leasing tätig und landete danach als Fachkraft auf der Intensivstation. Mittlerweile arbeitet sie als Rettungsassistentin und studiert Gesundheitspädagogik.
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