von Marie und Vivienne
Onkologische Pflege spielt eine wichtige Rolle in der Krebsbehandlung. In diesem Blog-Beitrag werden die Besonderheiten der onkologischen Pflege, verschiedene Krebsarten, Krebstherapien wie Chemotherapie und Bestrahlung, die Herausforderungen der Pflegekräfte sowie der Umgang mit psychischen Belastungen im Pflegealltag behandelt.
Der gestrige Weltkrebstag ist ein internationaler Aktionstag, der jährlich am 4. Februar stattfindet. An diesem Tag soll weltweit das Bewusstsein für Krebserkrankungen geschärft und über Prävention, Früherkennung, Behandlungsmöglichkeiten und die Bedürfnisse von Krebspatienten informiert werden.
Die onkologische Pflege befasst sich mit der Betreuung und Versorgung von Krebspatienten. Sie erfordert spezialisiertes Wissen über Krebserkrankungen, deren Symptome und Behandlungsmethoden. Besondere Herausforderungen liegen in der psychosozialen Betreuung der Patienten und ihrer Angehörigen sowie in der Schmerztherapie und Palliativpflege. Inzwischen gibt es eine Fachweiterbildung für Pflegekräfte, die Kompetenzen in der onkologischen Begleitung von Menschen mit Krebserkrankungen professionell erweitert. Diese umfasst 2 Jahre und wird als "Fachweiterbildung Onkologie" bezeichnet.
Es gibt eine Vielzahl von Krebsarten, darunter Brustkrebs, Lungenkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs, Hautkrebs und Leukämie. Jede Krebsart hat ihre eigenen Besonderheiten, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten. Eine frühzeitige Diagnose und individuell angepasste Therapie sind entscheidend für den Behandlungserfolg.
Definition: Brustkrebs ist eine bösartige Erkrankung, die durch unkontrolliertes Wachstum von Zellen in der Brustdrüse entsteht.
Pathophysiologie: Es beginnt oft in den Milchgängen oder Drüsen und kann sich durch das umliegende Gewebe und zu anderen Teilen des Körpers ausbreiten.
Symptome: Knoten in der Brust, Veränderungen der Brustform, Hautveränderungen, Schmerzen oder Ausfluss aus der Brustwarze.
Behandlung: Chirurgischer Eingriff, Strahlentherapie, Chemotherapie, Hormontherapie und zielgerichtete Therapie je nach Stadium und Art des Tumors.
Definition: Lungenkrebs ist eine maligne Erkrankung, die sich in den Lungen entwickelt, oft in Form von Tumoren.
Pathophysiologie: Entsteht durch unkontrolliertes Zellwachstum in den Atemwegen und Lungenbläschen.
Symptome: Husten, Atemnot, Brustschmerzen, Gewichtsverlust, Bluthusten.
Behandlung: Chirurgischer Eingriff, Strahlentherapie, Chemotherapie, Immuntherapie je nach Typ und Stadium.
Definition: Darmkrebs betrifft den Dickdarm oder den Mastdarm und entsteht durch abnormales Zellwachstum.
Pathophysiologie: Beginnt oft als gutartige Polypen und entwickelt sich zu bösartigen Tumoren.
Symptome: Veränderungen im Stuhlgang, Blut im Stuhl, Bauchschmerzen, Gewichtsverlust.
Behandlung: Chirurgischer Eingriff, Strahlentherapie, Chemotherapie je nach Stadium und Lage des Tumors.
Definition: Prostatakrebs betrifft die Prostata, eine Drüse im männlichen Fortpflanzungssystem.
Pathophysiologie: Entsteht durch unkontrolliertes Wachstum von Zellen in der Prostata.
Symptome: Probleme beim Wasserlassen, Blut im Urin, Schmerzen im Beckenbereich.
Behandlung: Überwachung, Operation, Strahlentherapie, Hormontherapie je nach Stadium und Aggressivität.
Definition: Hautkrebs entwickelt sich in den Hautzellen und kann durch übermäßige UV-Strahlung verursacht werden.
Pathophysiologie: Entsteht durch Mutationen in den Hautzellen, meist aufgrund von Sonneneinstrahlung.
Symptome: Veränderungen von Muttermalen, Hautläsionen, Juckreiz, Blutungen.
Behandlung: Chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Immuntherapie, Chemotherapie je nach Typ und Stadium.
Definition: Leukämie ist eine Krebsart, die das blutbildende System betrifft und zu übermäßiger Produktion unreifer Blutzellen führt.
Pathophysiologie: Unkontrolliertes Wachstum von weißen Blutkörperchen in Knochenmark und Blut.
Symptome: Müdigkeit, Blässe, Infektionsanfälligkeit, Blutergüsse, vergrößerte Lymphknoten.
Behandlung: Chemotherapie, Strahlentherapie, Stammzelltransplantation je nach Art und Stadium der Leukämie.
Die beiden wichtigsten Krebstherapien sind die Chemotherapie und die Bestrahlung. Bei der Chemotherapie werden Medikamente eingesetzt, die Krebszellen abtöten oder ihr Wachstum hemmen. Die Bestrahlung hingegen nutzt hochenergetische Strahlung, um Krebszellen zu zerstören. Beide Therapieformen können erhebliche Nebenwirkungen haben und erfordern eine engmaschige Überwachung durch das Pflegepersonal.
Die Pflege von Krebspatienten stellt hohe Anforderungen an das Pflegepersonal. Neben dem fachlichen Wissen müssen Pflegekräfte auch psychisch belastbar sein und mit schwierigen Situationen wie dem Tod von Patienten umgehen können. Zudem ist die Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachkräften und die Koordination der Behandlungsmaßnahmen eine wichtige Aufgabe. Das Fachgebiet der Onkologie erfordert interdisziplinäre und interberufliche Zusammenarbeit, um den Patienten umfassend versorgen zu können. Hierbei sind sogenannte Tumorkonferenzen und Fallbesprechungen üblich.
Der Pflegealltag in der onkologischen Pflege kann psychisch sehr belastend sein. Pflegekräfte müssen sich mit dem Leid der Patienten auseinandersetzen und können mit eigenen Emotionen wie Trauer, Angst oder Hilflosigkeit konfrontiert werden. Es ist wichtig, dass Pflegekräfte Unterstützung suchen und ihre psychische Gesundheit pflegen, zum Beispiel durch Supervision, Austausch mit Kollegen oder Entspannungstechniken.
Auf die Besonderheiten von krebskranken Kindern werden wir gesondert eingehen.
(Hinweis: Beitrag wurde mithilfe einer KI generiert.)
Suchst Du was?
Autorinnen
Vivienne
Vivienne hat 2018 ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin abgeschlossen und danach Illustrationsdesign studiert. Während ihres Studiums war sie als Leasingkraft in verschiedenen Einrichtungen in Berlin tätig.
Marie
Marie ist examinierte Kinderkrankenpflegerin, war nach ihrer Ausbildung im Leasing tätig und landete danach als Fachkraft auf der Intensivstation. Mittlerweile arbeitet sie als Rettungsassistentin und studiert Gesundheitspädagogik.
Weitere Services
Rechtliches
Get in touch