von Marie |
Die arterielle Hypertonie ist längst eine weit verbreitete Volkskrankheit geworden. Hat fast jeder, merkt man kaum. Aber ist das wirklich so harmlos, wie es manchmal dargestellt wird?
Ein arterieller Hypertonus, auch bekannt als Bluthochdruck, ist eine Erkrankung, bei der der Druck in den Arterien dauerhaft erhöht ist. Dies führt zu einer Belastung des Herzens und der Blutgefäße. Ein hoher Blutdruck kann das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle, Nierenprobleme und andere ernsthafte Erkrankungen signifikant erhöhen.
Der normale Blutdruck liegt bei etwa 120/80 mmHg. Ein Blutdruck von 140/90 mmHg oder höher wird als Bluthochdruck angesehen. Es gibt zwei Arten von Bluthochdruck: primärer (essentieller) Bluthochdruck (unbekannte Ursache) und sekundärer Bluthochdruck, der durch eine zugrunde liegende Erkrankung wie Nierenprobleme, hormonelle Störungen oder Medikamente verursacht wird.
Die Diagnose eines Bluthochdrucks erfolgt in der Regel durch regelmäßige Blutdruckmessungen über einen längeren Zeitraum. Eine frühzeitige Behandlung und Kontrolle des Bluthochdrucks sind wichtig, um das Risiko von Komplikationen zu reduzieren und die Gesundheit zu erhalten.
Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die einen arteriellen Hypertonus begünstigen:
Es ist wichtig, diese Risikofaktoren zu kennen und gegebenenfalls anzugehen, um das Risiko für einen Bluthochdruck zu reduzieren. Außerdem sollten spätestens mit einem bestehenden Bluthochdruck die genannten Risikofaktoren bestmöglich reduziert werden.
Suffiziente Präventionsmaßnahmen sind geeignet, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken, die oft aus einem arteriellen Hypertonus resultieren. Was konkret dazu gehört kannst du hier lesen:
Regelmäßige körperliche Aktivität: Bewegung ist der Schlüssel für gesunde Gefäße, ein gesundes Herz und eine höhere körperliche Fitness. Und dabei ist hier nicht von Leistungssport die Rede! Ein Spaziergang mehrmals die Woche ist da schon eine super Möglichkeit, um das Herz und den restlichen Körper fit zu halten.
Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Fleisch und fettarmen Milchprodukten kann dazu beitragen, den Blutdruck langfristig zu senken. Dies gilt auch, wenn bereits ein arterieller Hypertonus festgestellt wurde!
Salzreduktion: Eine hohe Salzaufnahme kann den Blutdruck zusätzlich erhöhen. Es ist wichtig, den Salzkonsum zu reduzieren und stattdessen Kräuter und Gewürze zum Würzen von Speisen zu verwenden.
Gewichtsmanagement: Übergewicht oder Fettleibigkeit sind ganz klar die häufigste Ursache für einen zu hohen Blutdruck. Inzwischen sogar im Kindes- und Jugendalter! Eine nachhaltige und gesunde Gewichtsreduktion sollte unbedingt angestrebt werden.
Stressmanagement: Chronischer Stress ist auch nicht förderlich für die Herzgesundheit. Wenn wir uns ständig überlasten, dann schickt unser Gehirn dauerhaft Impulse über das sympathische Nervensystem. Sowohl Adrenalin als auch Cortisol (Stresshormone) sind in diesem System verankert. Beide steigern den Blutdruck. Wird das allerdings zur Dauersituation ist ein Bluthochdruck fast schon unumgänglich.
Rauchen aufgeben: Rauchen hat ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Blutdruckregulation. Spätestens mit der gestellten Diagnose sollte nun wirklich Schluss sein damit. Schließlich ist das ein erstes Warnsignal des Körpers für weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die durch das Rauchen immer wahrscheinlicher werden.
Außerdem kann man zusammenfassend sagen - ein normaler Blutdruck trägt zu körperlichem Wohlbefinden bei. Auch für Pflegepersonal sollte die Prävention oder aber der professionelle Umgang mit Hypertonie-Erkrankungen im Alltag mit ihren Patienten Beachtung finden.
Die neuesten Richtlinien für die Behandlung von Bluthochdruck wurden 2023 von der Europäischen Gesellschaft für Hypertonie (ESH) veröffentlicht und bringen einige bedeutende Änderungen mit sich:
Blutdruckzielwerte:
Therapiebeginn:
Lebensstiländerungen:
Selbstkontrolle:
Individuelle Anpassung:
Diese neuen Leitlinien sollen die Behandlung von Bluthochdruck vereinfachen und individualisieren, um das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen zu senken und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Weitere Details zu den Leitlinien können bei der Deutschen Herzstiftung oder der Europäischen Gesellschaft für Hypertonie eingesehen werden (Deutsche Herzstiftung e.V.) (Deutsche Herzstiftung e.V.).
Vor der Messung ruhen:
Richtige Position:
Passende Manschette:
Gleicher Arm:
Richtige Anwendung des Geräts:
Mehrfache Messungen:
Störungen vermeiden:
Dokumentation:
Regelmäßige Kalibrierung:
Die Hypertonie kann auch ein Symptom für andere zugrunde liegende Erkrankungen sein. In einigen Fällen kann ein hoher Blutdruck auf eine Grunderkrankung hinweisen, die dringend behandelt werden muss.
Einige der Erkrankungen, die mit Hypertonie in Verbindung gebracht werden können, sind zum Beispiel:
Wenn Hypertonie als Symptom für eine andere Erkrankung auftritt, ist es wichtig, die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und entsprechend zu behandeln. Eine genaue Diagnose und eine individuelle Behandlung sind entscheidend, um das Risiko von Komplikationen zu reduzieren und die Gesundheit zu erhalten.
Und wenn Du Dich jetzt beim Grübeln erwischst, wie das alles mit dem Blutdruck nochmal war, dann können wir Dir wärmstens unsere Lernübersicht zum Thema Blutdruck und Puls ans Herz legen.
Im Download-Bereich kannst Du Dir das Dokument ganz einfach downloaden und nochmal wiederholen, was Du dazu wissen solltest.
(Dieser Beitrag wurde mithilfe einer KI erzeugt und durch mich bearbeitet.)
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Autorinnen
Vivienne
Vivienne hat 2018 ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin abgeschlossen und danach Illustrationsdesign studiert. Während ihres Studiums war sie als Leasingkraft in verschiedenen Einrichtungen in Berlin tätig.
Marie
Marie ist examinierte Kinderkrankenpflegerin, war nach ihrer Ausbildung im Leasing tätig und landete danach als Fachkraft auf der Intensivstation. Mittlerweile arbeitet sie als Rettungsassistentin und studiert Gesundheitspädagogik.
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